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Warum dein Darm deinen Schlaf steuert und wie du ihn beruhigst

Viele meiner Patientinnen erzählen mir:
„Ich schlafe einfach nicht mehr durch. Ich wache nachts auf und mein Kopf hört nicht auf zu denken.“

Wenn du dich darin wiederfindest, bist du nicht allein. Schlafprobleme gehören zu den häufigsten Begleiterscheinungen in den Wechseljahren. Doch die wenigsten wissen, dass der Grund dafür oft tiefer liegt, nämlich im Zusammenspiel von Hormonen, Stress und Darm.

Wenn Hormone Samba tanzen

In den Wechseljahren verändert sich die Produktion von Östrogen und Progesteron.
Progesteron wirkt im Körper beruhigend und entspannend. Wenn es sinkt, fehlt dir genau diese natürliche Bremse.
Gleichzeitig steigt das Stresshormon Cortisol leichter an und schon ist an erholsamen Schlaf kaum zu denken.

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Dein Körper will dich damit nicht ärgern. Er sucht nur nach einem neuen Gleichgewicht.

Dein Darm schläft mit

Rund neunzig Prozent deines Serotonins, also der Vorstufe des Schlafhormons Melatonin, entstehen im Darm.
Wenn dort zu viel Stress, Zucker, Alkohol oder ein Ungleichgewicht der Bakterien herrscht, kann dein Körper nicht genug von diesen Botenstoffen bilden.
Das bedeutet: Auch dein Bauch hat großen Einfluss darauf, ob du nachts zur Ruhe kommst oder wach liegst und die Tapete anstarrst.

Mehr zu meinem ganzheitlichen Ansatz findest du auf meiner Seite zur Magen- und Darmtherapie in der Naturheilpraxis Kay.

Stress als Mitspieler

Oft ist es nicht nur ein Hormon oder eine Mahlzeit.
Dauerstress führt dazu, dass dein System ständig im Alarmmodus ist.
Ein aufgewühlter Körper kann nicht schlafen, auch wenn er müde ist.

Was du selbst tun kannst

Ich arbeite in meiner Praxis selten nur an einem Punkt, weil alles im Körper miteinander verbunden ist.
Wenn du wieder besser schlafen möchtest, lohnt es sich, an mehreren Stellen sanft zu justieren.

• Iss abends leicht und regelmäßig, damit dein Darm nachts keine Extraschichten schiebt.
• Reduziere späte Bildschirmzeit, das künstliche Licht stört deine Melatonin-Bildung.
• Schaffe kleine Abendrituale, wie eine Tasse Melissen- oder Passionsblumentee, ein paar tiefe Atemzüge, leise Musik.
• Magnesium und Vitamin B können dein Nervensystem unterstützen.

Dabei ist es wichtig, nicht unkontrolliert irgendwelche Präparate einzunehmen. Vitamine, Mineralstoffe oder pflanzliche Mittel sollten immer individuell ausgewählt und richtig dosiert werden.
Lass dich dazu bitte von einer Fachperson beraten, die erkennt, was dein Körper wirklich braucht und welche Kombination sinnvoll ist.
In meiner Praxis arbeite ich ausschließlich mit hochwertigen, geprüften Produkten, die gezielt auf dein persönliches Stoffwechselbild abgestimmt werden.

•  Erlaube dir Ruhe. Oft beginnt Entspannung nicht im Körper, sondern in deinem Kopf.

Schlafprobleme sind kein Zeichen von Schwäche.
Sie sind ein Signal deines Körpers, dass etwas in dir Aufmerksamkeit braucht.
Wenn du lernst, dieses Signal zu verstehen, findest du wieder in deinen natürlichen Rhythmus zurück, sanft, achtsam und ohne Druck.

Solltest du das Gefühl haben, dein Körper kommt einfach nicht mehr zur Ruhe, begleite ich dich gern.
In meiner Naturheilpraxis Kay in Kiel schauen wir gemeinsam, was dein System wirklich aus dem Gleichgewicht bringt und wie du Schritt für Schritt wieder zu ruhigen Nächten und gelasseneren Tagen findest.

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